MOTIVATION
Meine Liebe gilt der Lebendigkeit in allen Dimensionen.
Lisa Behr
Über mich
Meine Liebe gilt der Lebendigkeit in all ihren Dimensionen. Mich haben immer schon die Dinge interessiert, die sie fördern und ihr Ausdruck verleihen. Früh habe ich eine hohe Empfindsamkeit dafür gewonnen, wenn Menschen sich gegen den Strom des Lebens stellen und welche inneren und äußeren Strukturen gegen unser Gleichgewicht wirken.
Geschockt musste ich in meiner Pubertät feststellen, dass auch ich mich von mir und der Welt um mich herum abschneiden kann. Ich tat das, um den Anforderungen an mich gerecht zu werden, um das Wohlwollen meiner Eltern und das meiner Lehrer*innen zu gewinnen und aus der Angst davor nicht geliebt zu werden. Schnell merkte ich, dass diese Fähigkeit, sich selbst zu beherrschen, sich zu manipulieren und zu verleugnen eine wichtige Technik unserer Kultur ist, die anerkannt, gefördert und belohnt wird.
So wurde mir klar, dass mit unserer Kultur im Großen und Ganzen etwas nicht stimmen kann. Im einzelnen Menschen zeigen sich die Effekte in der ganzen Palette von psychischen und somatischen Erkrankungen. Im Ganzen sehen wir die Tendenz unserer Kultur zu Herrschaft und Zerstörung.
All meine Bestrebungen im Leben kann ich darunter zusammenfassen, die Strukturen zu erkennen und zu verstehen, die destruktiv wirken, den Glauben hochzuhalten, dass die Kultur, in der wir leben, nicht alternativlos ist und mich für mehr Wahrhaftigkeit, Mitgefühl und Frieden einzusetzen.
Qualifikationen
Bacherlor of Arts
Studium der Erziehungswissenschaft und Philosophie an der Universität zu Köln
Wildnispädagogik
Fortbildung zur Wildnispädagogin im zweiten Ausbildungsjahr durch die Wildnischule Wildniswandern
Tätigkeit in der Suchthilfe
Niedrigschwellige, beratende Arbeit im Café KoKo, einem Angebot der Diakonie für Menschen mit Opiatabhängigkeit
Meditationspraxis
7-monatiger Aufenthalt im Kloster Buddhas Weg und mehrwöchige Retreats in Zen-Meditation, eigene 3-jährige Meditationspraxis
Leben mit der Natur
Praxis im Gärtnern nach Permakulturprinzipien, selbstorganisierte Trekking- und Kanutouren, Wildkräuterkunde
Kreativität
Zeichnung mit Bleistift, Kohle und Pastellkreide, Fotografie, Gouache und Aquarellmalerei, Töpferei,
Weitere Fortbildungen
Im Bereich Tanz, Theater, Bildende Kunst, Mediation und Achtsamkeit
Eigene Forschung
Freiheit von inkorporierter und äußerer Herrschaft, anthropologische und ethnologische Forschungen im Hinblick auf die Möglichkeit der Gestaltung anderer Gesellschaftsformen, Kritik am Neoliberalismus, Philosophische Praxis als Lebensberatung,
Patriarchatskritik, Matriarchatsforschung,
MOTIVATION
Den Kreis des Leids unterbrechen
Ich bin damit groß geworden, dass erwachsene Menschen meinen Glauben an ein freies, wahrhaftiges, liebevolles und sinnerfülltes Leben belächelten und meinen Traum für unmöglich erklärten.
Sie gaben ihre eigenen schmerzhaften Erfahrungen an mich weiter und erklärten ihr Trauma zur Wirklichkeit.
Im Laufe meines Lebens stellte ich fest, dass es genug Anlässe gäbe, ihnen recht zu geben. Als ich dabei war, aufzugeben, erkannte ich, dass ich nun wie sie nichts anderes tun würde, als meinen Schmerz weiterzugeben.
Vielmehr aber möchte ich den Kreis des Leids unterbrechen und heilsam handeln.
ERFAHRUNG
Wer selbst schon einen Berg erklommen hat, der denkt nicht nur, dass es einen Weg gibt, sondern hat es erfahren.
Lange Zeit deutete ich meine eigene Depression als Schwäche und Makel. Ich sah nur die Dinge, die ich nicht hatte tun können und woran ich gescheitert war.
Mittlerweile sehe ich aber auch all die Dinge, die ich gewagt und getan habe: an meine Wurzeln zu gehen, mich meinem Schmerz, meiner Wut und Trauer und all den Gefühlen meiner Vorfahr*innen zu stellen, mich mit der Dunkelheit anzufreunden,
mich der Angst zu stellen, nicht „normal“ zu sein und nicht zu funktionieren, für mich Verantwortung zu übernehmen und mich dafür einzusetzen, den Kreis des Leids zu unterbrechen.
Ich kenne die Steine, über die mensch stolpern kann, kenne die Blockaden, Ängste und fürchte mich nicht davor, ihnen in anderen Menschen zu begegnen.
ZIEL
Verbindung mit der inneren und äußeren Natur
Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Entfremdung von uns selbst und unserer fehlenden Naturverbindung.
Heimatlos und abgeschnitten von unserer ursprüngliche Teilhaftigkeit am Ganzen, begrenzt in unserer vorbehaltlosen Neugier und abgeschnitten von liebevoller Gemeinschaft, können wir uns nur schwer zu gesunden Menschen entwickeln. Was wir nicht heilen können, geben wir destruktiv an unsere Mitwelt weiter.
Heilung besteht in der Rückverbindung mit der inneren und äußeren Natur.